Hilfe Warenkorb Konto Anmelden
 
 
   Schnellsuche   
     zur Expertensuche                      
Professionelle Bewerbungsberatung für Führungskräfte - Der Praxisratgeber für Ihren Erfolg
  Großes Bild
 
Professionelle Bewerbungsberatung für Führungskräfte - Der Praxisratgeber für Ihren Erfolg
von: Christian Püttjer, Uwe Schnierda
Campus Verlag, 2006
ISBN: 9783593379418
397 Seiten, Download: 2538 KB
 
Format:  PDF
geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop

Typ: B (paralleler Zugriff)

 

 
eBook anfordern
Leseprobe

15 Motive für den Stellenwechsel (S. 247-248)

Eine Ihrer Hauptaufgaben im Vorstellungsgespräch ist es, Ihren Wechselwunsch nachvollziehbar zu begründen. Warum möchten Sie Ihren jetzigen Arbeitsplatz verlassen? Wenn Sie unnötige Spekulationen vermeiden wollen, müssen Sie sich gut vorbereiten. Wir zeigen Ihnen in diesem Kapitel, wie Sie Ihren Stellenwechsel für Personalverantwortliche plausibel machen. Nicht alle Führungskräfte suchen eine neue Stelle, weil der nächste Karriereschritt ansteht. Dies wissen auch Personalverantwortliche und werden daher hellhörig, wenn Bewerber den Wunsch nach einer neuen Stelle nicht plausibel begründen können. Aus unserer Beratungspraxis wissen wir, dass Bewerberinnen und Bewerbern diese Begründung im Vorstellungsgespräch schwer fällt.

Bei unvorbereiteten Führungskräften entsteht schnell der Eindruck, dass sie im neuen Unternehmen nicht den Wunscharbeitgeber sehen, sondern eher die Notlösung für Prob le me am alten Arbeitsplatz. Für die Personalabteilungen ist das natürlich keine tragfähige Basis für ein zukünftiges Arbeitsverhältnis. Die nachfolgenden Gründe für einen Stellenwechsel sollten Sie aus diesem Grund nicht erwähnen, da sie von Unternehmen nicht akzeptiert werden. 

- Mit dem neuen Vorgesetzten ist eine Zusammenarbeit unmöglich geworden. 

- Eine Kollegin bekommt die intern ausgeschriebene Stelle, auf die man sich selbst beworben hat. Dies geschieht bereits zum zweiten, dritten, vierten Mal.

- Gehaltssteigerungen lassen sich nicht im angestrebten Maße durchsetzen. 

- Man hat der Bewerberin zur Gesichtswahrung nahe gelegt, sich wegzubewerben, ansonsten würde in nächster Zeit die Kündigung erfolgen. 

- Das Unternehmen ist übernommen worden und im Rahmen der Umstrukturierung »rollen Köpfe«.

- Die Bereitschaft, ständige Überstunden ohne finanziellen oder zeitlichen Ausgleich zu leisten, ist nicht mehr vorhanden. 

- Interne Karrierekontakte (Lobgemeinschaften) sind wegen des Wegganges mehrerer Kollegen auseinander gebrochen. 

- Der Vorgesetzte, der bisher unterstützt und gefördert hat, hat sich wegbeworben. 

- Der wirtschaftliche Zusammenbruch der Firma ist nur noch eine Frage der Zeit. 

- »Management-by-Mobbing« ist der bevorzugte Führungs- und Umgangsstil in der Abteilung.

Ihren Stellenwechsel können Sie nicht positiv darstellen, wenn Sie sich auf diese »Hitliste der Krisen und Probleme« beziehen. Klagen Sie sich nicht selbst an. Liegt tatsächlich einer der genannten Gründe bei Ihnen vor, dürfen Sie ihn im Vorstellungsgespräch nicht nennen. Sie müssen andere Argumente für Ihren Stellenwechsel finden, um ihn nachvollziehbar zu machen. Mit gutem Argumentationstraining lassen sich bei allen Stellenwechslern glaubwürdige Begründungen erarbeiten. Daher als Nächstes ein Blick auf die Argumentationen, die von Unternehmensvertretern akzeptiert werden.



nach oben


  Mehr zum Inhalt
Kapitelübersicht
Kurzinformation
Inhaltsverzeichnis
Leseprobe
Blick ins Buch
Fragen zu eBooks?

  Navigation
Computer
Geschichte
Kultur
Medizin / Gesundheit
Philosophie / Religion
Politik
Psychologie / Pädagogik
Ratgeber
Recht
Technik / Wissen
Wirtschaft

© 2008-2024 ciando GmbH | Impressum | Kontakt | F.A.Q. | Datenschutz