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Vorstellungsgespräch
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Vorstellungsgespräch
von: Christian Püttjer, Uwe Schnierda
Campus Verlag, 2006
ISBN: 9783593379401
136 Seiten, Download: 2265 KB
 
Format: EPUB, PDF
geeignet für: geeignet für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones Online-Lesen PC, MAC, Laptop

Typ: B (paralleler Zugriff)

 

 
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Leseprobe

Einleitung
Bevor Sie mit jemandem längere Zeit zusammen verbringen, werden Sie bestimmt Wert darauf legen, sie oder ihn erst einmal kennen zu lernen. Firmen und Unternehmen geht es genauso: Vor einer Einstellungsentscheidung möchte man den Neuen oder die Neue begutachten. Allein aufgrund einer schriftlichen Bewerbung wird sich kein Personalverantwortlicher durchringen können, Ihnen einen Arbeitsvertrag anzubieten. Man möchte Sie persönlich kennen lernen, um herauszufinden, ob Sie zur Firma passen.
Vorstellungsgespräche werden heute meistens auf einer sehr professionellen Basis geführt. Personalreferenten durchlaufen Schulungen, um die Ergebnisse von Vorstellungsgesprächen umfassend auswerten zu können. An der Entscheidung beteiligte Fachvorgesetzte und
Geschäftsführer verlassen sich unbestritten zwar auch auf ihr 'Bauchgefühl', aber sie werden sich trotzdem die Gelegenheit nicht nehmen lassen, einen Bewerber gründlich zu durchleuchten, bevor sie ihn ins Team holen.
Es ist nicht mehr so wie früher, als es noch ausreichte, eine halbwegs passable Bewerbungsmappe abzuliefern und dann im anschließenden Vorstellungsgespräch möglichst nicht unangenehm aufzufallen. Heute wird wesentlich mehr von Bewerberinnen und Bewerbern verlangt: Sie müssen heutzutage von sich aus Einstellungsargumente liefern. Gefragt ist heute der aktive Bewerber, der sich im Vorfeld eines
Gespräches mit seinen beruflichen Erfahrungen, seinen Stärken, aber auch seinen Schwächen auseinander gesetzt hat. Zusätzlich muss der Bewerber deutlich machen können, dass er sich auch intensiv mit den Anforderungen der neuen Stelle und dem Unternehmen beschäftigt hat.
Der Schlüssel zu einem gelungenen Vorstellungsgespräch ist also die Erarbeitung einer tragfähigen Basis, auf die man im Gespräch immer wieder zurückgreifen kann - und diese Basis ist das individuelle berufliche Profil. Auch in unserer Beratungspraxis üben wir deshalb mit unseren Kunden zuerst die passgenaue Präsentation des beruflichen Könnens ein, bevor wir mit ihnen spezielle Fragen, beispielsweise zum Umgang mit Kunden und Kollegen, durchgehen. Sie müssen zuerst lernen, Ihre Stärken anhand konkreter Beispiele aussagekräftig zu formulieren. Wenn sie es schaffen, die Personalverantwortlichen auf diese Weise von Ihrem beruflichen Können zu überzeugen, hinterlassen Sie auch in Bezug auf Ihre persönlichen Merkmale einen positiven Eindruck.
Überlassen auch Sie Ihr Abschneiden in Vorstellungsgesprächen nicht dem Zufall. Trainieren Sie jetzt, damit Sie im Ernstfall überzeugen können. Wir erläutern Ihnen,
-warum Vorstellungsgespräche auch 'Persönlichkeitstests' sind,
-wie Sie die gängigen Bewerberfehler vermeiden,
-wie Sie Einstellungsargumente im Gespräch transportieren,
-welche Argumentationstechniken Ihnen dabei helfen,
-wie Sie Ihren Stellenwechsel begründen,
-wie Sie Ihre Stärken in den Vordergrund stellen,
-wie sich Schwächen ungefährlich darstellen lassen,
-wie Sie auf Stress- und Kontrollfragen souverän reagieren,
-wie Sie auch mit Ihrer Körpersprache punkten.
Wir werden Ihnen nicht nur erfolgversprechende Strategien für Ihre Vorstellungsgespräche erläutern, sondern Sie auch mit den am
häufigsten gestellten Fragen vertraut machen. Zahlreiche Praxisbeispiele aus unserer Seminar- und Beratungstätigkeit werden auch bei Ihnen für die nötigen 'Aha-Erlebnisse' sorgen, damit Sie die gängigen Fehler vermeiden und sich nicht direkt ins Aus befördern. Lernen Sie die Spielregeln des Vorstellungsgespräches kennen, damit Sie auch diese Hürde auf dem Weg zum neuen Job sicher und souverän nehmen.
Die häufigsten Fragen und die besten Antworten
Nachdem Sie die formale Seite von Vorstellungsgesprächen kennen gelernt haben, geht es nun an die inhaltliche. Setzen Sie sich im weiteren Verlauf dieses Kapitels mit den Fragen der Personalverantwortlichen intensiv auseinander. Es erwarten Sie
-Fragen zum Grund des Stellenwechsels,
-Fragen zur beruflichen Entwicklung,
-Fragen zum Umgang mit Kollegen,
-Fragen zum Umgang mit Kunden,
-Fragen zum Umgang mit Vorgesetzten,
-Fragen zum neuen Arbeitgeber,
-Fragen zum Privatleben,
-Fragen zu Soft Skills,
-Fragen zu Ihren Fragen.
Fragen zum Grund des Stellenwechsels
Hintergrund: Fragen zum Grund des Stellenwechsels erzeugen nicht selten Stress beim Bewerber. Das ist auch das Ziel: Personalverantwortliche möchten erfahren, ob Sie vor Problemen flüchten, unbewältigte Konflikte mit sich herumtragen oder womöglich Rachegelüste verspüren. Erwecken Bewerber in ihren Antworten den Eindruck, dass sie gefühlsmäßig noch nicht mit dem alten Arbeitgeber abgeschlossen haben, ist dies ungünstig.
Antwort-Strategie: Die besten Gründe für den Stellenwechsel liegen in Ihrer Selbstpräsentation. Lassen Sie sich nicht auf eine Abrechnung mit der alten Firma ein. Blicken Sie in die Zukunft, und liefern Sie Argumente dafür, dass Sie die neue Stelle kompetent ausfüllen werden.
Typische Frage: 'Warum wollen Sie die Stelle wechseln?'
Überzeugende Antwort: 'Ich möchte meine Erfahrungen im Vertriebsinnendienst weiter ausbauen. Auch jetzt bin ich ja schon an der Schnittstelle von Vertrieb und Marketing tätig. Die in der Stellenanzeige angesprochenen Marketingaufgaben interessieren mich sehr, und ich verfüge bereits über gute Erfahrungen in diesem Bereich: So habe ich mit einem Verkaufsförderungsprogramm den Absatz der von mir betreuten Produktreihe steigern können. Die gute Resonanz aus dem Fachhandel hat mir gezeigt, dass man in dem Bereich noch mehr machen kann.'
Fragen, die in die gleiche Richtung zielen:
-'Warum haben Sie sich gerade bei uns beworben?'
-'Wo haben Sie sich sonst noch beworben?'
-'Warum haben Sie so oft die Arbeitgeber gewechselt?'
-'Würden Sie gerne bei Ihrer alten Firma bleiben, wenn die wirtschaftliche Entwicklung besser wäre?'
-'Was hat Sie bei Ihrem alten Arbeitgeber besonders enttäuscht?'
-'Was hat Ihnen an Ihrem Arbeitsplatz gut gefallen?'
-'Warum sind Sie jetzt schon eine kleine Ewigkeit bei Ihrem Arbeitgeber?'
-'Warum waren Sie bei Ihrem vorletzten Arbeitgeber nur so kurz beschäftigt?'
-'Hat man Sie bei dem letzten Arbeitgeber herausgeekelt?'



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